Weil es Spass macht. – Eine Kolumne zum Muttertag

Familienfreundlichkeit

Was bedeutet Muttertag? Wie fühlt es sich an, Mutter zu sein, an diesem Tag? 

Ich persönlich lege keinen großen Wert auf Muttertag, wie wahrscheinlich viele Mütter. Für unsere Kolumne habe ich mal intensiv über den Muttertag nachgedacht und habe das Gefühl, dass weniger den Müttern dieser Tag wichtig ist, sondern eher den Kindern. Endlich dürfen sie mal Danke sagen, irgendwie gezwungenermaßen, aber trotzdem ist es schön, wenn die strahlenden Kinderaugen – zumindest bis zur Mittelstufe – einem ein kleines Geschenk überreichen und sich unendlich freuen, dass wir Mütter uns freuen. Es ist etwas irrwitzig, aber was soll’s? Hauptsache es macht Spaß und hinterlässt auf beiden Seiten ein gutes Gefühl. 

In Zeiten von Corona muss ich allerdings sagen: Wir haben uns dieses Dankeschön doppelt verdient. Aber so viel Danke können unsere Kinder gar nicht sagen, wenn wir Lehrerin, Köchin, Wäscherin, Sekretärin, Psychologin, Spielfreundin und Mama sind. An der Stelle appelliere ich an die Rentenversicherung für mehr Honorierung und an die Unternehmen für mehr Gleichberechtigung Mann / Frau – ändert endlich was!

Ihr lieben Mütter da draußen, lasst Euch feiern und kämpft weiter für ausgleichende Gerechtigkeit. Ich mache mit der Familienfreundlichkeit in der Agentur „phase grün“ weiter. Muttersein ist keine Krankheit; jedenfalls bei uns nicht. Etwa dort, wo Ihr arbeitet?

Kolumne von Birgit K.

Bild:
phase grün