Pokémon go! B2C schnapp Sie dir!

Pokémon go!, gut drei Wochen dauert nun schon der Hype des Comebacks der kleinen Monster an. In diesem zweiten Teil unserer Blogserie blicken wir nun aus marketingstrategischer Sicht auf das neue Pokémonabenteuer und zeigen, wie es Unternehmen gelingen kann, durch innovative Ideen von diesem Hype zu profitieren.

Pokémon go! spielen macht hungrig, dachten wohl einige Burger- und Fastfoodläden. Je nach Level wurden Rabattcoupons verteilt, Level 10 erhält bspw. eine Gratiscola, während Trainer ab Level 20 zusätzlich einen Cookie spendiert bekommen. Andere Schnellrestaurants setzten bei ihren Marketingaktionen auf die verschiedenen Teamzugehörigkeiten der Spieler und gewährten dementsprechend diverse Vergünstigungen. Zusätzlich zeigen Fotos in verschiedenen Social Mediakanälen Taubsis auf Schreibtischen oder Schiggys in Produktionshallen.

Eine weitere viel bedachte Marketingstrategie ist das Zünden von sogenannten Lockmodulen. Pokémontrainer sollen dadurch in die Läden und Geschäfte gelockt werden und mindestens für die Dauer des Lockmoduls dort verweilen bzw. in dieser Zeit etwas konsumieren. Doch ist das wirklich der erhoffte Beginn einer Conversion?

Unternehmer sollten bei all dem Marketingpotenzial der kleinen Monster nicht vergessen, dass die unternehmerischen Produkte und Services im Mittelpunkt der werbewirksamen Strategien stehen und nicht Glumanda, Pikachu und Co. Zweifelsohne bietet das Spiel eine gute Basis, um die Conversionrate mit potenziellen Kunden zu erhöhen. Um wirklich marketingwirksame Erfolge zu verbuchen, sollte das Fangen von Pokémon aber nicht im Mittelpunkt stehen, jedoch gerne durch innovative Ideen als Mittel zum Zweck genutzt werden.

Bild:
Donicht