Must-Haves im E-Commerce erzeugen

Durch den steigenden Wettbewerb in nahezu jeder Branche ist eine Differenzierung der Konkurrenz unabdingbar.

Viele Händler sehen zwar die Notwendigkeit zur Personalisierung, haben aber im Onsite-Bereich an vielen Stellen noch Verbesserungsansätze. Das Hauptproblem liegt darin, dass der Fokus zur Personalisierung zu lange auf der Werbung lag, anstatt die Werbeinhalte so zu präsentieren, dass der Nutzer sie findet. Kommt beispielsweise ein Kunde über Targeting auf eine Webseite, trifft er auf ein völlig unpersonalisiertes Angebot. Viele Händler versuchen dieses Problem zu lösen, indem sie per CMS und/oder Shopsystem soziodemographische Daten der Kunden erheben.

Doch wie können Kunden vom Angebot überzeugt werden, sodass ein Must-Have entsteht?

Der Kunde sollte sich beim Webseitenbesuch vom Unternehmen überzeugen können. Natürlich geschieht dies nicht innerhalb weniger Sekunden. Aus diesem Grund ist es wichtig, den Kunden möglichst lange auf der Webseite zu halten.

Dies geschieht nur, wenn die Aufmerksamkeit der Nachfrager während des Stöbervorgangs hoch gehalten wird. Zur Erreichung dieses Ziels wird oftmals mit Aktivierungstechniken gearbeitet. Hier sollen Emotionen ausgelöst werden, bei denen eine Bindung zum Unternehmen entsteht. Das Surfverhalten kann während des Stöbervorgangs analysiert und ausgewertet werden. Abgeleitet hieraus kann eine persönliche Kaufempfehlung abgegeben werden, bei der Kunden nur schwer das Angebot ablehnen können. Es entseht ein Must-Have.

Zusammenfassend ist zu sagen, dass ein Must-Have Gedanke nur entstehen kann, wenn genügend Zeit zur Verfügung steht, um die unterschiedlichen Kundenbedürfnisse analysieren zu können.

Quelle:
Rose, Ch. (2017): Must-Haves, in: Lead, Nr. 2 2017, S. 20-23.

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