Herausforderungen der vierten industriellen Revolution

Am letzten Samstag ist das diesjährige Weltwirtschaftsforum in Davos zu Ende gegangen. Eines der Hauptthemen war dabei die Digitalisierung der Arbeitswelt, es wurde sogar davon gesprochen, dass uns eine vierte industrielle Revolution kurz bevor steht, bei der vor allem eine extreme Automatisierung und Vernetzung der Unternehmen in den Fokus rückt. Dass diese beiden Unternehmenseigenschaften bereits jetzt schon einen enormen monetären Wert haben, zeigt die Übernahme des Start-Up Whatsapp durch Facebook. Facebook bezahlte bei der Übernahme 22 Milliarden € für ein Unternehmen mit gerade einmal 55 Mitarbeitern.

Doch was bedeutet diese sogenannte vierte Revolution für das Marketing?

Bereits in den letzten Jahren hat im Marketing die Bedeutung des Sammelns von Kundendaten stark zugenommen und es wurden massig Daten über beispielsweise das Kaufverhalten oder die Wirkung von Werbung auf Konsumenten erhoben. Der Trend geht in Zukunft dahin, nicht nur Daten zu sammeln, sondern diese auch zu strukturieren und zu klassifizieren. Es wird zukünftig also vor allem darauf ankommen, ein datengetriebenes Marketing zu betreiben, bei dem eine 360-Grad-Sicht auf den Kunden entwickelt wird, um das persönliche Informationsbedürfnis jedes Konsumenten zu erkennen und ihn im Zuge dessen mit den relevanten Informationen in dem richtigen Umfeld zum passenden Zeitpunkt versorgen zu können.

Quellen:
Braunberger, Gerald; Die Gewinner der vierten industriellen Revolution; in: FAZ Online vom 21.01.2016
unbekannter Verfasser; Was alles wichtig wird; in lead Digital Nr. 12; S. 10-14